7. August 2003
Dr. Patricia Fresen aus Südafrika wird in Barcelona zur röm.-kath. Priesterin geweiht
vom 5. bis 9. August 2003 treffen 700 Frauen aus der ganzen Welt im Rahmen der 2. europäischen Frauensynode. Am 7. August 2003 wird Frau Dr. Patricia Fresen aus Südafrika zur rk Priesterin geweiht.
26. Juni 2004
Weihe von weiteren Frauen aus Amerika, Kanada,
Frankreich, der Schweiz und Lettland zu Diakoninnen
2005 Weihe von Dr. Patricia Fresen zur rk Bischöfin
2005 DREI GRUPPEN ENTSTEHEN
A Die Gruppe "ÄLTESTENRAT" in Österreich
B Die Gruppe "Rk PRIESTERINNEN EUROPA-
WEST" in Deutschland
C Die Gruppe "ROMANCATHOLIC WOMENPRIESTS NORTHAMERICA" in Nordamerika
Da die Bewegung nun drei Bischöfinnen hat und immer mehr Frauen sich der Bewegung anschließen,
werden auch die "Wirkungsbereiche in drei Gruppen eingeteilt:
A In Österreich bleibt die Gruppe "ÄLTESTENRAT" unter der Leitung von Bischöfin
Christine Mayr-Lumetzberger bestehen.
B In Deutschland gründet sich die Gruppe "Rk PRIESTERINNEN EUROPA-WEST" unter der Leitung von Bischöfin
Dr. Gisela Forster
C In Nordamerika gründet sich die Gruppe "ROMANCATHOLIC WOMENPRIESTS NORTHAMERICA" unter Leitung von
Bischöfin Dr. Patricia Fresen
Die einzelnen Bischöfinnen übernehmen die Ausbildungsleitung in den angegebenen Regionen
Ausbildungsleiterin in Österreich wird Christine Mayr-Lumetzberger, Ausbildungsleiterin in Deutschland wird Frau Monika Wyss, Ausbildungsleiterin in Nordamerika wird Dr. Patricia Fresen
2005
Die Gruppe "Rk PRIESTERINNEN EUROPA-WEST" organisiert die Weihe von Genevieve Beney aus Frankreich
am 2. Juli 2005 wird Genevieve Beney aus Frankreich in Lyon von den rk Dr. Gisela Forster aus Deutschland, Dr. Patricia Fresen aus Südafrika und Christine Mayr-Lumetzberger aus Österreich zur ersten rk Priesterin Frankreichs geweiht. Die Weihe findet auf einem Schiff statt, das auf der Saone und der Rhone fährt. Die Weihezeremonie dauert über 3 Stunden. Viele begeisterte Menschen umarmen voll Freude Genevieve Beney. Die Leitung hat die Gruppe "Rk Priesterinnen EUROPA-WEST"
25. Juli 2005
Die Gruppe "ROMANCATHOLIC WOMENPRIESTS
St.Lawrence River in Kanada zu Diakoninnen und Priesterinnen
Am 25. Juli 2005 werden Dr. Michele Birch-Conery aus Kanada, Dr. Victoria Rue aus USA, Jean St Onge aus USA und Marie David aus USA zu rk Priesterinnen geweiht. Kathy Vandenberg, Dana Reynolds, Regina Nicolosi, Kathleen Strack und Dr. Rebecca McGuyver werden zu Diakoninnen geweiht.
5. Juni 2006
Dr. Ida Raming wird zur rk Bischöfin geweiht
24. Juni 2006
Die Gruppe "Rk PRIESTERINNEN EUROPA-WEST"
organisiert die erste Weihe einer Frau aus der Schweiz zur Priesterin
31. Juli 2006
Die Gruppe "ROMANCATHOLIC WOMENPRIESTS
NORTHAMERICA" organisiert die Weihe von 10-12 Frauen aus
Nordamerika in Pittsburgh
Pfingsten 2007
Marie Bouclin, Cheryl Bristol und Marie Ellen Robertson werden zu Priesterinnen geweiht. Monica Killburn-Smith, Jim Lauder und Alice Iaquinta werden zu Diakonninnen geweiht. Die Weihe wird von der Gruppe ROMAN CATHOLIC WOMEN PRIESTS Northamerica organisiert.
9. April 2008
Dana Reynolds wird zur rk Bischöfin geweiht
Weihen 2008
Mehrere Frauen werden 2008 zu rk Priesterinnen geweiht
4. Mai 2008
Kathy Redig wird zur Priesterin geweiht
29. Mai 2008
Monica Kilburn-Smith wird zur Priesterin geweiht
20. Juli 2008
Gloria Carpeneto und Gabriella Velardi-Ward werden zu Priesterinnen geweiht
27. Juli 2008
Suzanne Dunn und Marilyn van Veersen werden zu
Priesterinnen geweiht
14. August 2008
Janice Sevre-Duszynska wird in Lexinkton zur
Priesterin geweiht
Die Predigt hält ein amtierender rk Priester (Pater Roy Bourgeois) , der daraufhin von seinem Orden gemaßregelt wird, siehe auch www.romancatholicwomenpriests.org
2009/2010
Dana Reynolds, Regina Nicolosi, Joan Houk, Andrea
Johnson, Bridget Mary Meehan und Olivia Doko werden zu rk Bischöfinnen geweiht
Januar 2010
Dr. theol. Ida Raming, rk Priesterin und rk Bischöfin
veröffentlicht zusammen mit anderen Frauen das Buch: Frauen finden einen Weg, Litt-Verlag
Das Buch: Frauen finden einen Weg hat die ISBN Nummer 3-643-10240-9
Dezember 2010
Dr. theol. Ida Raming, rk Priesterin und rk Bischöfin
veröffentlicht zu Benedikt und die Frauenordination eine Stellungnahme
Dezember 2010: Stellungnahme zu Aussagen von Papst Benedikt zur Frauenordination in dem Dialogbuch „Licht der Welt“
In seinem Buch „Licht der Welt“ nimmt der Papst auch Stellung zum Thema ‚Frauenordination’. Er beruft sich auf die Aussage seines Vorgängers Johannes Paul II.: „Die Kirche hat keinerlei Vollmacht, Frauen zu weihen.“ Der „Herr“ (Jesus bzw. Gott) habe „der Kirche eine Gestalt gegeben mit den Zwölfen (zu erg.: Männern!) und in deren Nachfolge mit den Bischöfen und den Presbytern, den Priestern“. Diese „Gestalt der Kirche“ sei von Christus her „konstitutiv“, daher nicht veränderbar.
Wir, Mitglieder der internationalen Bewegung Römisch-Katholische Priesterinnen (RCWP), sehen dagegen in der Berufung auf Jesus Christus und damit auf Gott für die Aufrechterhaltung der patriarchalen Struktur der Kirche eine schwere Beleidigung Jesu Christi und Gottes. Die Aussagen des Papstes ignorieren grundlegende historisch-theologische Forschungen: Aus dem faktischen Handeln Jesu (Berufung der zwölf Männer...), das sich aus der jüdischen Tradition (‚Zwölf Stämme Israels’) sowie aus der soziokulturellen Situation der Zeit Jesu eindeutig erklären lässt, dürfen keine für alle Zeit geltenden Normen abgeleitet werden. Bekanntlich konnten Frauen im antiken Israel kein öffentliches Zeugnis vor Gericht ablegen; sie durften in den Synagogen nicht öffentlich lehrend auftreten!
Hat Jesus etwa Sklaven und Nicht-Juden in die Gruppe der Zwölf berufen? Und sind aus der Tatsache, dass Jesus ausschließlich Juden für die Zwölfergruppe wählte, in der Folgezeit bis heute Konsequenzen für die Zulassung zu kirchlichen Ämtern gezogen worden, wie die Kirchenleitung es in Bezug auf die Frauen praktiziert? -
Die Aussagen des Papstes lassen auch die Ämterentwicklung in der frühen Kirche völlig außer Acht: Es gab nämlich durchaus Frauen als Diakoninnen, Presbyterinnen, Missionsapostelinnen! Gleichfalls setzt sich der Papst damit über die christliche Botschaft: „In Christus ist aufgrund von Glauben und Taufe nicht mehr ... männlich und weiblich...“ (vgl. Gal 3,27f) hinweg.
Der Papst betont: „Wir sind kein Willkürregime. Wir können nicht machen, was wir wollen...“. Gerade das Gegenteil davon wird durch sein Handeln erwiesen: Die derzeitige röm.- kath. Kirchenleitung (Papst mit Vertretern der Kurie) ist das eigentliche „Willkürregime“, - sie machen, was sie wollen“, indem sie gegen die Botschaft Jesu Christi und gegen die „Zeichen der Zeit“ an der patriarchalen Struktur der Kirche mit all ihren negativen Auswirkungen willkürlich und unbelehrbar festhalten!
Für die deutsche Sektion der internationalen Bewegung RCWP: Dr. theol. Ida Raming (rk Priesterin und Bischöfin) Herbst 2009: Veröffentlichung des ersten Buches über unsere internationale Bewegung RCWP: „Frauen finden einen Weg: Die internationale Bewegung Römisch-Katholische Priesterinnen“ (Herausgeberinnen: E. Hainz-McGrath, B. Mary Meehan, Ida Raming) Lit Verlag Münster / Berlin (ISBN Nummer: 978-3-643-10240-9)
(Die englische Fassung des Buches „Women find a Way ...“ erschien 2008)
Januar 2011
Dr. theol. Iris Müller, eine der ersten rk Priesterinnen, verstarb am 30. Januar 2011
Dr. Iris Müller ist tot.
Sie verstarb am 30. Januar 2011 in Stuttgart.
Dr. Iris Müller ist eine der 7 Priesterinnen, die sich 2002 auf dem Donauschiff MS Passau zu rk Priesterinnen weihen ließen: gültig, aber contra legem. Die Anerkennung durch den Vatikan wurde Dr. Iris Müller zeitlebens leider verwehrt.
Iris Müller (geb. 11.09. 1930) hat nun ihren "guten Kampf gekämpft, ihren Lauf in dieser Welt vollendet..."
(vgl. 2 Tim 4,7f).
Sie hatte schon früh hochherzige Ideale, die sie mit großem Einsatz zu erfüllen suchte.
So war ihr Leben geprägt von Kampf und Anstrengungen,
auch von einigen erreichten Zielen - freilich nicht unbelastet von Demütigungen und Krankheiten.
Iris Müller entschied sich nach ihrem Schulabschluss
aus einer religiösen Berufung für ein Theologiestudium
mit dem Berufsziel: Pastorin.
Sie studierte zunächst an dem Katechetischen Oberseminar in Naumburg/Saale.
Es war ein Studienzentrum für diejenigen, die sich dem unterdrückerischen Regime in der ehemaligen DDR nicht anpassten, sondern Widerstand dagegen leisteten.
Schon als Schülerin wagte Iris Müller in diesem Staat das "freie Wort" gegen politische Repression und Unterdrückung.
In Halle/Saale schloss sie ihr evangelisches Theologiestudium mit einem Diplom ab (1958).
Nach Abschluss dieses Studiums konvertierte sie zur kath. Kirche. Sie suchte dort u.a. einen tieferen religiösen, spirituellen Weg.
Aber ihr Schritt hatte für sie schwer wiegende existentielle Folgen: Der Zugang zum Priesteramt war ihr als Frau verwehrt.
Sie bekannte - schon vor ihrer Konversion - offen, dass sie mit dieser Regelung nicht einverstanden war, hoffte aber darauf, die verantwortlichen Amtsträger in der kath. Kirche mit guten Argumenten davon überzeugen zu können, dass der Ausschluss der Frau von geistlichen Ämtern auf unhaltbaren theologischen Gründen basierte.
Das war - aus heutiger Sicht - freilich ein großer Irrtum!
Aber Iris Müller ging konsequent auf dem eingeschlagenen Weg voran.
Sie musste aus existentiellen Gründen aus der DDR fliehen, - für kath. Theologinnen gab es dort keine beruflichen Möglichkeiten - das war 1959, zwei Jahre vor dem Mauerbau in Berlin.
Nach einer risikoreichen Flucht in Westdeutschland angekommen, konnte sie schließlich nach mehreren Umwegen und Schwierigkeiten, die sich ihr als Flüchtling entgegenstellten, das Theologiestudium in Münster fortsetzen. Sie schloss es mit der Promotion ab.
Während ihres Theologiestudiums trat sie als erste Frau in der kath.- theol. Fakultät der Universität Münster freimütig für den Zugang von Frauen zum Priesteramt ein, obwohl sie damals in keiner Weise existentiell "abgesichert" war.
Die Folgen dieses mutigen Vorgehens blieben nicht aus: das kleine Stipendium, auf das sie als Flüchtling dringend angewiesen war, sollte ihr entzogen werden;
sie hatte keine Aussicht auf eine berufliche Anstellung im kirchlichen Bereich.
Aber auf der anderen Seite konnte sie durch ihr mutiges Wort andere katholische Frauen, die aufgrund ihrer Erziehung angepasst und eingeschüchtert waren,
"aufwecken" und erfüllte damit eine wirklich prophetische Aufgabe.
Auch nach ihrem Examen setzte sie ihren Kampf für die Befreiung der katholischen Frauen aus diskriminierenden Fesseln fort - durch Veröffentlichungen, Vorträge und Korrespondenz; ferner durch den Aufbau einer Bibliothek
"Frau in den Religionen (vorwiegend: Judentum, Christentum, Islam)" in der theologischen Fakultät der Universität Münster.
Die Überwindung der Frauendiskriminierung nicht nur im Christentum, sondern auch in anderen Religionen war für Iris Müller stets ein wichtiges Anliegen.
Als das Nein von Seiten des Vatikans zur Frauenordination immer massiver und anhaltender wurde und sich keine Hoffnung auf eine "systemimmanente" Lösung
des Problems abzeichnete, entschied sich Iris Müller - zusammen mit 6 anderen Frauen - zu einem öffentlichem Handeln gegen das bestehende Gesetz des Ausschlusses der Frauen von der Ordination (CIC can. 1024):
Sie wurde am 29. Juni 2002 zur Priesterin ordiniert.
So hat sie ihr Berufsziel erreicht - wenn auch noch nicht von der "Amtskirche" anerkannt , - aber als eine Frau, die einen befreienden Weg für ihre Schwestern eröffnet hat.
So hat Iris Müller ihren guten Kampf gekämpft - damit sich auch katholische Frauen ihrer "Freiheit als Töchter Gottes" in Zukunft einmal erfreuen können.
Meditation und Religiosität waren für Iris Müller eine wirkliche Lebenshilfe, aus denen sie die Kraft für die Bewältigung ihrer Lebensprobleme und Belastungen
schöpfte.
Ihr Konfirmationsspruch lautete:
"Wenn Gott an eines Menschen Wegen Gefallen hat, bringt Gott auch seine Feinde zum Frieden mit ihm." (Prov.16,7).
Sie hat viel über dieses Bibelwort nachgedacht - es war rätselhaft/tiefsinnig wie auch erschreckend für sie, nicht zuletzt, weil darin von "Feinden" die Rede ist.
In ihrem Gebetbuch finden sich folgende von ihr persönlich geschriebene Zeilen:
"So geschieht im Tod das Wunder der Verwandlung. Über ihm liegt das unbesiegbare Versprechen der Erlösung und Auferstehung. Denn es bedeutet, dass ich alles,
was mir gehört, Gott übergebe - und Gott gibt es mir verwandelt zurück. Leben besiegt den Tod."
Dies ist auch unser Glaube und unsere Hoffnung für die Verstorbene! Ein edler, großmütiger Mensch ist von uns gegangen und in den Frieden Gottes heimgerufen worden.
Behalten wir Iris Müller in treuem Gedächtnis!
(Ida Raming, im Winter 2011)
DR IRIS MÜLLER (born 11 September 1930)
„God chose those who by human standards count for nothing, to reduce to nothing
all those that do count for something, so that no human being may be boastful
before God” (1 Cor. 1, 28).
Iris Müller has now “fought the good fight to the end, run the race to the finish …”
(cf. 2 Tim 4,7)
She had great ideals from an early age, which she strove to fulfil with great
commitment. All her life, Iris knew struggle and effort in achieving the goals
she set herself and often had to contend with setbacks, humiliation and illness.
When she left school, Iris decided to study theology with the aim of becoming a
Protestant minister. She began her religious studies at the Catechetical Institute
in Naumburg/Saule. This was a Centre of Studies for those who were in opposition
to the oppressive communist regime in the German Democratic Republic (Eastern Germany).
Even as a student at school, Iris Müller dared to speak out against injustice and
oppression. She completed a degree in theology in Halle/Saale in 1958.
Iris then converted to Catholicism. Her reasons included the search for a deeper,
more spiritual path. But this step had serious consequences for her: there was,
of course, no possibility of being ordained as a woman in the Catholic church.
Even before her conversion she said clearly that she did not agree with this rule
but she nevertheless hoped that it would be possible to convince those in authority
in the R.C. church that the exclusion of women from Orders was based on unacceptable
and unjust theological arguments. This hope was, as we know with hindsight, very much
in vain. Nevertheless, Iris continued to follow her calling with great determination.
On existential grounds, Iris was then forced to flee from the GDR because there was no possibility of any kind of job for a dissident Catholic theologian in that part of
Germany at the time. The year was 1959, two years before the Berlin Wall was built.
Having got to West-Germany - after a risky and troublesome flight, Iris was eventually
able, despite the many difficulties and setbacks, she encountered as refugee, to continue
her studies as a doctoral student in the theology department at the University of Münster.
She completed her doctorate there.
During her doctoral studies at the university, Iris was the first woman to speak out
openly in favour of women’s ordination in the R.C. church, despite the fact that she
had no existential security whatever at the time. The consequences of her courageous
stance on this issue were serious: she was threatened that even the small stipend she
received and so desperately needed because she was a refugee would be withdrawn and
there was, of course, no possibility of any official appointment within the official
church. On the other hand, she was able to influence other Catholic women who,
because of their upbringing, were conformed in their thinking and also timid.
Through Iris’ guidance, some of them ‘woke up’ to the reality of discrimination against
women in the R.C. church and in this way, Iris Müller fulfilled a real prophetic role.
After her doctoral examination she continued the struggle for the freedom of Catholic
women from unjust discrimination by means of publications, talks and correspondence and
above all by building up a library on the theme of “Women in Religion, especially Judaism, Christianity and Islam” in the theological faculty of the University of Münster.
The overcoming of discrimination against women in all the major religions was always
close to Iris’ heart.
As the years went by and the Vatican “NO” to women’s ordination became ever stronger
and louder, and as it became clear that there was no hope of achieving any change
within the ecclesial system itself, Iris Müller, together with six other women,
decided to take public action against the official law of the church, which excludes
women from ordination (CIC can. 1024).
On June 29th 2002, Iris Müller was ordained a Catholic priest.
Thus she had finally achieved her goal - though not recognized and acknowledged by the
official church, but as a woman who opened up for her sisters a way of liberation.
In this way, Iris Müller “fought the good fight”, so that Catholic women would,
in the future, be able to rejoice in their freedom as ‘daughters of God’.
Meditation and spirituality were very necessary to Iris. It was from these that
she drew the strength to overcome the challenges and difficulties that she faced
in her life. Her confirmation bible text was:
When Yahweh is pleased with someone’s way of life,
He makes that person’s very enemies into friends”. (Prov. 16,7)
She often reflected on this text: it was both mysterious and deep for her and at
the same time frightening, because there is the mention of ‘enemies’.
In Iris’ prayer journal, I found the following words which she herself wrote:
“So in death, what happens is the miracle of transformation. Over death, there
lies the invincible promise of salvation and resurrection. This means that I surrender
to God everything that I am and have - and God gives it back to me, transformed.
Life triumphs over death.”
This is also our faith and our hope for the deceased.
A truly noble, generous person has gone before us, having been called into the peace
of God.
Let us keep Iris Müller in faithful remembrance!
(Ida Raming, Winter 2011 – English translation: Dr. Patricia Fresen)